Bad Mergentheim

Lüdinghausen

Im August folgte Lüdinghausen, wo die Sterne der Endzeit einfach nicht gewogen waren. Nicht nur wir hatten durch Krankheit oder gestrichenen Urlaub (Frechheit!) Ausfälle zu beklagen, fast allen anderen Gruppen ging es genauso. So kam es wie es kommen musste: In schweren Zeiten wird bekanntlich zusammengerückt. Gemeinsam mit den Apokalyptic Marauders, Bandit Designs und der Artistin Anna Jorinde bildeten wir ein kleines, aber zusammenhaltendes Endzeitlager. Hier wurde sich gegenseitig unterstützt und vom Müsliriegel bis zum Schatten alles geschwisterlich geteilt. Dennoch verließen wir alle das Gelände mit dem gleichen Anspruch: Nächstes Jahr machen wir das noch mal, aber größer, besser, geiler!

Rotenburg an der Fulda

Zuletzt gab es im September noch Rotenburg. Oh, Rotenburg. Hier lief wirklich alles richtig, was in Lüdinghausen nicht so wollte wie wir. Ein riesiges Lager. Haufenweise verschiedene Gruppen. Überall gute Musik und Motorengeheul. Apropos: Ups hat der Burnout in Bad Mergentheim so gut gefallen, dass er das gleich nochmal machen wollte, und diesmal richtig. Auch Diesela war wieder dabei, auch wenn für die Parade extra das Eingangsschild zu Post Apocalyptica abmontiert werden musste – da war der Hochsitz wohl etwas zu hoch.

Zudem waren neben dem in Bad Mergentheim aufgelesenen Matyrdod noch weitere neue Cultisten mit dabei: Christian, liebevoll auch „der Dompteur des Bitte nicht streicheln-Zoos“ genannt, Lea mit den lustigen Ohren und dem noch lustigeren Atemgerät, und der Emberger, dessen Big Daddy Cosplay uns mal eben so eine halbe Million Aufrufe auf Tiktok beschert hat (übrigens: folgt uns auf TikTok @cultofchrome_official).

Wastland Wedding

Und dann gab es da noch diese andere Sache. Aus einer Schnapsidee im Vorjahr entstanden, gehofft die anderen hätten es vergessen, dann doch durchgezogen: Die Hochzeit des Warlords und des Aristokraten hatte alles. Eine Reinigungszeremonie unserer hauseigenen Hexe. Einen Priester der (fast) immer die richtigen Worte fand. Mord, Totschlag, gezogene Messer und zitternd vorgetragene Gelübde, bei denen wohl Unsichtbare im Publikum Zwiebeln geschnitten haben müssen – zumindest wurde uns das so zugetragen. Wir danken allen, die dieses Erlebnis möglich gemacht haben, von Herzen, ebenso wie allen die da waren. Ganz besonderer Dank geht natürlich an Daniel, unseren Priester der heiligen Öle, sowie Knut, der sich aufopferungsvoll hat ermorden lassen. Ohne euch wäre all das nur halb so schön gewesen.

Abschließend bleibt nur noch zu sagen, das war ganz Annotopia. Ganz Annotopia? Nein! Denn das war’s noch nicht! Dieses Jahr gibt es zum ersten Mal die Indoor-Annotopia in Essen, NRW vom 6. Bis 9.11.2025 – und der Cult of Chrome lässt sich das selbstverständlich nicht entgehen. Also: Kommt rum und sagt hallo!

gez. Loki

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