Die Ruhe vor dem Sturm

Wiederaufbau des Displays

…but everything changed when the water nation attacked

Der Freitag zeichnete sich zunächst durch strahlenden Sonnenschein und glühende Hitze aus, sodass wir mehr als dankbar für unser großes Sonnendach waren. Doch ebenjenes sollte uns in der Nacht zum Verhängnis werden. Die Freude über die willkommene Abkühlung durch den Regen in den Abendstunden hielt nicht lange an. Unser Camp hält viel aus, doch bei Windböen von knapp 40km/h ist irgendwann Schluss. Während wir noch überlegten, was wir zusätzlich tun könnten, um alles für die Nacht windsicher zu machen, nahm uns der Sturm die Entscheidung ab, und riss uns die Ösen aus der Plane. Nass, kalt und müde starteten wir also eine der effizientesten Umbauaktionen, die das Ödland je gesehen hat. Das Dach halbiert, die übrig gebliebenen Streben als Verstärkung in die andere Hälfte gebaut, die Plane wieder eingezogen, um uns über Nacht trocken zu halten, alles noch einmal doppelt und dreifach befestigt. Dabei wurde geflucht, geschimpft, aber auch viel gelacht – denn wenn wir eins können, dann ist das, Dinge mit Humor zu nehmen.

Am nächsten Tag hatte der Wind abgeflaut, und unser neues Dach erwies sich als unbezahlbar, da der Regen über den Tag hinweg kaum nachließ. Während das leider die Besucherzahlen, gerade im Außenbereich, etwas schmälerte, hatten wir dennoch eine Menge Spaß. Sonntag klarte es über den Tag hinweg wieder auf, sodass die meisten Stoffe und Tarnnetze wieder trocknen konnten, bevor es für uns zurück nach Hause ging.

Nexus goes Chrome

Neben allem Unfug und hektischem Umbau hatten wir auch mehr als genug Gelegenheit, uns selbst auf dem Festival umzusehen. Sei es ein Flanieren durch die Artist und Merch Areas, Retro Gaming an alten Konsolen, oder beim Konzert von Ifa richtig abzugehen, für jede*n war etwas dabei. Und der Pflichtbesuch am „Kein Bock auf Nazis“-Stand durfte natürlich auch nicht fehlen. Auch kulinarisch blieben keine Wünsche offen, von Käsedöner über Ramen bis hin zu veganem Gyros gab es in der Food Area alles, was das Herz (oder der Magen) begehrt.

Ein weiteres Highlight stellten die zahlreichen Twitch-Streamer dar, die uns besucht und/oder sich haben von uns ärgern lassen. An der Stelle noch mal Sorry an Luara für den kleinen Herzinfarkt 😉

Auch das Interview mit dem mdr Sachsenspiegel war eine spannende Erfahrung, danke auch an euch dafür, dass wir auch mal sagen dürfen: „Mama guck mal, ich bin im Fernsehen!“

Danke

Insgesamt hat es das Wetter in keinster Weise geschafft, uns das Festival zu verderben, was nicht zuletzt einer der engagiertesten Orgas geschuldet ist, die wir je erlebt haben. Egal was wir brauchten, es war immer jemand greifbar, der sich wahrscheinlich noch auf den Kopf gestellt hätte, wäre es nötig gewesen. Vielen, vielen Dank, ihr seid die absolut Besten.

Eins können wir abschließend auf jeden Fall sagen: Ihr habt den Cult of Chrome nicht zum letzten Mal auf dem Nexus gesehen. Bis nächstes Jahr!

gez. Loki

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